Anlagedauer

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Als Anlagedauer oder Anlagehorizont bezeichnet man die Dauer, über welche ein Anleger sein Investment tätigen möchte. Während man beispielsweise bei einer Altersvorsorge von einem sehr langen Anlagehorizont ausgeht, kann dieser bei anderen Vorhaben deutlich kürzer ausfallen. Ein Beispiel hierfür wäre das Daytrading, bei dem Positionen häufig nur Minuten, Stunden oder Tage gehalten werden.

Innerhalb eines normalen Depots ist diese Anlagedauer jedoch variabel und kann vom Anleger jederzeit angepasst werden. Hatte er ursprünglich vor, die Anteile von Unternehmen X für 15 Jahre zu behalten, hat er im Normalfall dennoch jederzeit die Möglichkeit, die Anteile abzustoßen.

Die Anlagedauer ist häufig geprägt von einer bestimmten Strategie, welche verschiedene Anleger für sich als die passende empfinden. Während einige Menschen sich von volatilen Titeln und Produkten schnelle Kursgewinne versprechen, setzen andere auf ein langzeitliches Investment. Denn: Die Kurse an den Weltmärkten kennen, sofern man sich einen größeren Ausschnitt ansieht im Grunde nur die Richtung nach Oben.

Daher ergibt sich auch das geflügelte Wort „Time in the market beats timing in the market“. Verschiedene Erhebungen konnten eindeutig feststellen, dass diejenigen, welche langzeitlich investieren, im Durchschnitt weit größere Gewinne verbuchen können als diejenigen, welche sich auf die Schnelle das Große Geld erhoffen.