Mischfonds

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Mischfonds unterscheiden sich von gewöhnlichen Fonds wie etwa Aktienfonds dahingehend, dass sie nicht nur auf eine einzige Assetklasse wie im Beispiel Aktien limitiert sind, sonder breitgefächerter in verschiedene Anlageklassen investieren.

Der Vorteil solcher Fonds liegt zunächst in einer breiter gefächerten Diversifikation. Ein Aktienfonds kann innerhalb des Aktienmarktes beispielsweise sehr weit diversifiziert sein, indem verschiedene Branchen, Länder und Unternehmen integriert sind. Allerdings wird dieser Fond immer auch generellen Bewegungen des Aktienmarktes in seiner Gesamtheit folgen. Ein Fond, welcher zusätzlich zu Aktien auch in Immobilien, Anleihen oder Rohstoffe investiert, ist damit nochmals breiter aufgestellt.

Der Mischfond investiert immer in mindestens zwei dieser Anlageklassen, weswegen er auch als Multi-Asset-Fond bezeichnet wird.

Assetklassen oder Anlageklassen (auch Asset Classes)

Zu den verbreitetsten Anlage- oder Assetklassen gehören Aktien, Immobilien und oder verzinste Anlagen wie Renten oder Anleihen. Aber auch Rohstoffe oder Währungen stellen jeweils eine eigene Anlageklasse dar, die in einem Mischfond enthalten sein können.

Feste und flexible Mischfonds

Bei solchen Mischfonds unterscheidet man zwischen aktiven und passiven, oder festen und flexiblen Fonds. Feste oder passive Fonds sind hierbei solche, bei denen von Anfang an festgelegt ist, worin der jeweilige investiert und ggf. auch zu welcher Gewichtung. Der aktive oder flexible Fond hingegen wird stetig durch ein Fondsmanagement neu ausgerichtet und an sich wandelnde Marktgegebenheiten angepasst – immer mit dem Ziel, Renditen zu steigern. Diese aktiven Fonds sind in der Regel von höheren Gebühren begleitet, da dieses Management Geld kostet.