Seit 1891 werden Traveller-Checks, auch Reisechecks genannt, als Zahlungsmittel im Ausland genutzt. Dabei gelten sie als besonders sicher, da jede Einlösung mit einer Unterschrift und eines Vorzeigens des Personalausweises bestätigt werden muss. Heute wurden sie jedoch weitestgehend von der Kreditkarte abgelöst.
Vorteile von Traveller-Checks
- Hohe Sicherheit: Um einen Traveller-Check einzulösen, muss die eigene Identität mit einer Unterschrift und einem Personalausweis bestätigt werden.
- Ersatz bei Verlust: Wenn Traveller-Checks verloren gehen, können sie innerhalb von 48 Stunden ersetzt werden. Beispielsweise können sie auf Reisen neben der Kreditkarte als zusätzliche Notfallbeträge mitgenommen werden.
- Einfache Verwendung: Traveller-Checks werden in Geschäften wie Bargeld benutzt. Dabei bekommt man die lokale Währung als Wechselgeld.
Heutige Verwendung von Traveller-Checks
In Deutschland sowie in vielen weiteren Ländern werden Reisechecks nicht mehr ausgestellt. Falls man allerdings noch Traveller-Checks besitzt, sollte man sich vor der Reise über die Akzeptanz in dem Zielland informieren. Zudem sollte man unbedingt noch andere Zahlungsmittel, beispielsweise eine Kreditkarte, mit sich führen.
Obwohl Reisechecks in Deutschland nicht mehr ausgestellt werden, bleiben sie weiterhin gültig. So kann man sie beispielsweise in einer Wechselstube gegen Bargeld eintauschen. Dabei kann eine Wechselgebühr anfallen.
Der Wandel vom Traveller-Check zur Kreditkarte
Kreditkarten werden heutzutage nahezu überall auf der Welt akzeptiert. Dabei können sie in jedem Land und in jeder Währung zum Einsatz kommen. Dementsprechend sind sie in ihrer Nutzung deutlich flexibler. Insbesondere innerhalb Europas gibt es nur noch wenige Akzeptanzstellen für Reisechecks.
