Apple Aktienanalyse

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Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt. Die ikonische Marke mit dem Apfel hat viele Fans hinter sich. Aber was passiert, wenn die Kaufkraft der Kunden durch die Inflation nachlässt?

Geschichte

Die Geschichte von Apple begann 1974. Die beiden Studenten Steve Jobs und Steve Wozniak gründeten gemeinsam mit ihrem Freund Ronald Wayne Apple Computers. Letzterer sah in Apple jedoch wenig Zukunft und verließ das Unternehmen schon bald wieder.

Der erste Computer wurde rund 200 mal verkauft. Das Kapital wurde genutzt, um 1984 den ersten Mac Computer auf den Markt zu bringen. Damals unter dem Namen Macintosh. Einer Apfelsorte. Apples Computer waren von Anfang an für ihre Nutzerfreundlichkeit bekannt.

Bald darauf wurde Steve Jobs jedoch aus seinem Unternehmen hinausgedrängt. Dies war auf ein Zerwürfnis mit dem Marketing Genie John Sculley zurückzuführen. In Abwesenheit von Steve Jobs gelang Apple jedoch immer stärker ins Hintertreffen. Der Konkurrent Microsoft übernahm mit Windows die Führung.

Steve Jobs gründete währenddessen NeXT. Nur um es ein paar Jahre später für 400 Mio. USD an Apple verkaufen zu können. 1996 übernahm er schließlich die Rolle des Geschäftsführers. Eine neue Ära begann.

Innerhalb kürzester Zeit krempelte Steve Jobs Apple komplett um. Am Ende waren noch vier Produkte übrig. Das iBook, iMac, PowerBook und Power Mac. Durch die Verschlankung des Konzerns wurde Apple wieder profitabel.

In den kommenden Jahren revolutionierten Apples Produkte ihre Märkte. Der iPod, das iPhone und das iPad waren ihrer Zeit weit voraus und setzten den Grundstein für Apples heutigen Erfolg.

2011 gab der Gründer den Posten des CEOs ab. Tim Cook übernahm den Posten. Ein, wie sich herausstellen sollte, ehrwürdiger Nachfolger. Steve Jobs verstarb noch im selben Jahr. Im Jahr 2014 revolutionierte Apple mit der Applewatch erneut eine komplette Branche.

Management

Der aktuelle CEO ist nach wie vor Tim Cook. Er übernahm 2011 das Amt des CEOs vom Gründer Steve Jobs und beweist seit 10 Jahren, dass er ein würdiger Nachfolger ist. Unter ihm wurde Apple zum wertvollsten Konzern der Welt.

Aktionärsstruktur

Die größten Aktionäre von Apple sind institutionelle Investoren:

  • Vanguard 7,7 %
  • BlackRock 6,4 %
  • Berkshire Hathaway 5,5 %

Vanguard und BlackRock sind stark in Apple investiert. Das Unternehmen ist in vielen Indizes hoch gewichtet. Um diesen nachbilden zu können, müssen sie Apple Aktien kaufen.

Apple ist Berkshire’s größte Aktienposition. Rund 40 % des Portfolios sind Apple Aktien. Diese hält das Unternehmen seit 2016 und baute in diesem Jahr den Bestand noch weiter aus.

Branche

Smartphone Branche

Im Jahr 2021 belief sich der Branchenumsatz auf 448 Mrd. USD weltweit. Insgesamt gilt die Branche jedoch als relativ ausgereift. Die Zeit des rasanten Wachstums ist vorüber. Es gibt kaum noch Menschen, die kein Smartphone besitzen. Zwischen den Jahren 2019 und 2020 waren die Umsätze der Branche erstmals rückläufig.

In der Branche liefert sich Apple mit Samsung ein Kopf an Kopf rennen. Wobei es Samsung seit 2009 häufiger gelingt, den ersten Platz für sich zu behaupten. Hervorzuheben ist außerdem Xiaomi, ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher kontinuierlich Marktanteile gewinnt.

Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell von Apple basiert auf dem Verkauf von Hardware-Produkten. iPhones, iPads, Macs und Wearables legen den Grundstein für weitere Services. Dazu zählt die Services von Software- und Dienstleistungen wie dem App Store, iCloud und Apple Music.

iPhone

52,1 % der Umsätze entstehen durch iPhones. Mehr als die Hälfte des Umsatzes entsteht durch den Verkauf der iPhones. Das Apple Smartphone ist ein Premium Produkt und grundsätzlich teurer als die Geräte der Konkurrenz. Vor allem das Betriebssystem IOS ist für viele Kunden ein Kaufkriterium.

Services

19,8 % der Umsätze entstehen durch Services. In das Segment Services zählen unter anderem die Umsätze des AppStores. Apple erhebt dort je nach Umsatz eine Gebühr zwischen 15 % und 30 %. Hinzu kommen Abogebühren für Apple Arcade, Fitness, Music oder TV.

Dazu kommen die Umsätze von Apple Pay. Einer kontaktlosen Zahlungsfunktion für iPhones und Wearables. Zudem zahlt unter anderem Google viel Geld dafür, dass die Suchmaschine in Apples Safari bleiben darf.

Wearables and Home

Weitere 10,5 % fallen auf das Segment Wearbles and Home zurück. Mit den Produkten ergänzt Apple sein Produktportfolio. Damit bindet Apple seine User fest an das eigene Ökosystem. Zu den Produkten in diesem Segment gehören Apples Wearable Apples AirPods, Apple TV, die Apple Watch und Beats Kopfhörer. Wearables, iPhones und Macs werden über Apples iCloud einzigartig miteinander vernetzt. Wer ein Apple Produkt kauft, wird nach und nach weitere Geräte durch Apple Produkte ersetzen.

Mac

Macs sind für 10,2 % der Umsätze verantwortlich. Die Computer sind vor allem in der Musik,- Video und Bildbearbeitungsbranche etabliert. Die neuen M-Prozessoren sind energieeffizient und dabei dennoch leistungsstärker als die Lösungen der Konkurrenz. Da Apple die Prozessoren selbst produziert, können diese günstig verbaut werden. Der hohe Verkaufspreis bleibt bestehen.

iPad

Mit 7,4 % ist das iPad Segment das kleinste. Viele Menschen benötigen keinen Computer. Das zeigte uns Apple mit dem iPad. Surfing geht mit dem iPad auch auf der Couch. Aber das iPad hat sich seitdem weiterentwickelt. Durch den Apple Pencil wurde das iPad zum digitalen Papier. In Schulen und Unis sind die Tablets alternativlos, da Apple hier der Konkurrenz meilenweit voraus ist.

Fazit

Apple ist vor allem aufgrund seines Ökosystems spannend. Wer eine Applewatch und ein iPhone nutzt, wird sich danach höchstwahrscheinlich einen Apple Laptop kaufen. Produkte der Konkurrenz kommen nicht mehr infrage. Auch nicht, wenn diese deutlich günstiger sind. Das Apfellogo ist der Erfolgsbringer des Konzerns.

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