Bitcoin

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Beim Bitcoin handelt es sich um die erste und bis heute größte Kryptowährung gemessen an ihrer Marktkapitalisierung. Es handelt sich um ein dezentralisiertes Währungssystem, dessen Buchungen innerhalb eines Netzwerkes gleichberechtigter Computer vonstatten gehen.

Die Blockchain

Sie ist das, was Bitcoin als Währung von herkömmlichen Bankgeschäften unterscheidet. Diese Datenbank liegt nicht zentral bei einer Bank, sondern ist verteilt auf alle Akteure und Halter der digitalen Währung, beziehungsweise deren Computer.

Die Idee einer fehlenden Kontrollinstanz innerhalb eines Geldsystems geht auf die Cypherpunk Bewegung zurück, dessen Akteure innerhalb der Technikwelt libertaristische Ideen vertreten.

Um Bitcoins halten zu können, benötigen Anwender ein sogenanntes Wallet – eine Art digitale Geldbörse für Kryptowährungen, oberflächlich ähnlich einem Depot für Aktien.

Satoshi Nakamoto

Bis heute ist ungeklärt, welche Person oder Personengruppe hinter diesem Synonym steckt, das sich der oder die Erfinder und Entwickler der Technologie selbst gaben. Über ihre damaligen Absichten seit 2008 ist jedoch einiges bekannt, da die Idee zum Bitcoin nach der Finanzkrise 2007 als Gegenreaktion auf die offensichtlich verletzlichen Finanzmärkte der Welt transparent kommuniziert und in Whitepapern und Manifesten festgehalten wurde.

Die wichtigsten Fakten

  • Der erste errechnete Kurs zum Bitcoin lag 2010 bei 0,07 US-Dollar.
  • Sein Allzeithoch erreichte der Bitcoin am 10. November 2021 mit 68.744,03 US-Dollar für einen Bitcoin.
  • Die mögliche Menge an Bitcoins, welche sich im Umlauf befinden, ist durch technische Gegebenheiten der Blockchain auf 21 Millionen limitiert.
  • Dem Bitcoin folgte eine unfassbare Menge an anderen Kryptowährungen und Folgetechnologien.
  • Ob die ursprünglich libertäre Idee hinter dem Konzept heute noch in der Kryptowelt wiederzufinden ist, ist höchst streitbar.