Aktien

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Eine Aktie ist ein Anteil eines Unternehmens, genauer gesagt einer Aktiengesellschaft (AG). Kauft jemand die Aktie eines Unternehmens, wird er zum Aktionär und Miteigentümer dieser AG.

Die Unternehmen geben diese Aktien aus, um Kapital zu akquirieren, während der Anleger im Normalfall auf steigende Kurse setzt. Seine Beteiligung am Gewinn des Unternehmens erlangt er entweder durch einen gestiegenen Preis der Aktie oder durch Dividenden, die von manchen Aktiengesellschaften an die Anleger ausgeschüttet werden. Als Miteigentümer ist der Anleger jedoch mitverantwortlich für wirtschaftlichen Misserfolg des Unternehmens. Wenn die Aktie also Wert verliert, verliert er den entsprechenden Anteil seines Investments.

Zum Kauf und vor allem der Verwahrung von Aktien benötigt man ein Aktiendepot, eine Art Konto für Aktien. In diesem Werpapierdepot liegen die Aktien und ähnlich dem Bankkonto wird so sichergestellt, dass nur der Inhaber Zugriff darauf hat. Ein Depot bei Bank X kann durch eine Depotübertragung zu Bank Y transferiert werden.

Stammaktien und Vorzugsaktien

Stammaktien berechtigen etwa zur Abstimmung bei Hauptversammlungen. Der Großteil der an den Börsen gehandelten Aktien besteht aus Stammaktien. Vorzugsaktien sind seltener und bieten bestimmte Vorzüge, wie etwa eine höhere Dividendenbeteiligung.

Inhaberaktien und Namensaktien

Die meisten an der Börse gehandelten Aktien sind zudem Inhaberaktien. Sie sind einfach übertragbar und an keine feste Person gebunden, was bei den Namensaktien der Fall ist.

Erträge aus Aktiengeschäften unterliegen der Abgeltungssteuer und werden pauschal mit 25% versteuert.